Töpfereimuseum Langerwehe: Eine stilvolle Hochzeit
Dieser Auftrag als Hochzeitsfotograf führte mich zunächst ins Töpfereimuseum Langerwehe, wo die standesamtliche Trauung von Simone und Marcel stattfand. Das Töpfereimuseum Langerwehe blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Gemeinde Langerwehe erwarb Ende der 1930er Jahre den damaligen Pfarrhof. Teilweise wurde das Gebäude während des 2. Weltkriegs zerstört und nach Ende des Kriegs wiederaufgebaut. So entstand in den 1950er Jahren eine Töpfereiwerkstatt, wo vorher die Stallungen waren. Heute wird stilvoll im Töpfereimuseum Langerwehe geheiratet. Etwa 20-30 Gäste finden Platz im Trauzimmer, das einen gemütlichen Kamin sein eigen nennt. Vieles erinnert an die Töpferei, die liebevoll in Stand gesetzt wurde und sich hervorragend für einige Brautpaar- und Gästefotos mit hohem Erinnerungswert an die Hochzeitsstätte eignet.
Obwohl es zunächst regnete, machte es der Hoch-Stimmung natürlich keinen Abbruch. Das Hochzeitspaar und alle Gäste waren sehr pünktlich angereist. Am Toreingang des Gebäudekomplexes gibt es die Möglichkeit, sich unterzustellen. Die Betreiberin des Ladengeschäftes auf der gegenüberliegenden Seite hatte den Trausaal bereits aufgeschlossen und so gingen die Gäste schon rein, um hier in der besten Laune sich zu unterhalten.
Und so warteten wir, warteten …. und warteten. Worauf? Dieses Mal war es nicht die Braut, die ein paar Minuten später kam. Es war der Standesbeamte. Dieser Fall ist äußerst selten. Es gibt zwar sonst schon mal Verspätungen, dass die Trauung ein paar Minuten später beginnt, jedoch ist der Standesbeamte schon im Haus bzw. im Trauzimmer und das nächste Brautpaar muss lediglich vor der Tür warten. In unserem Fall konnte der Standesbeamte nicht früher zur Töpferei kommen, da er an einer anderen Location noch eine Trauung durchführen musste, die sich verspätet hatte.
Nach der Trauung gab es erst einen Sektumtrunk im überdachten Tor-Eingangsbereich. Es nieselte noch etwas, aber wer dachte schon an Nebensächlichkeiten. Die Stimmung war bestens und nach dem Umtrunk fuhr die Gesellschaft zur Burg nach Nideggen. Hierhin, ins Restaurant der Burg hatte das Brautpaar seine Gäste zum Essen geladen. Die wunderschöne Burg, das Wahrzeichen der Stadt Nideggen, mit ihrem kolossalen Bergfried und der Ruine des ehemaligen Rittersaales eignet sich besonders gut für romantische Hochzeitsfotos.
Die Fotoreportage: Frank Beer, Hochzeitsfotograf Düren
Die Locations:
– Töpfereimuseum Langerwehe, Pastoratsweg 1, 52379 Langerwehe
– Burg Nideggen, Kirchgasse 10, 52385 Nideggen